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IFA 2014. Das war Tag 2.

Nachdem am ersten Tag noch Ausschlafen angesagt war, ging es am Donnerstag 6.30 Uhr in der Früh raus aus den Federn. HTC hatte schon 8 Uhr zum Frühstück in der Berliner Innenstadt geladen und präsentierte uns mit dem Desire 820 das weltweit erste Android-Smartphone mit 64-Bit Octa-Core-Prozessor. Weitere Eindrücke des Tages gibt es jetzt.

Mit einem traditionellen English Breakfast begann der zweite Messetag auf der Berliner IFA. Chialin Chang, Product Sales Manager von HTC stellte das neue Mittelklasse-Smartphone Desire 820 vor, das neben 64-Bit-Chip auch mit einer 8 Megapixel Frontkamera überzeugen kann. Genauere Informationen erhaltet ihr auf HTCinside. Außerdem hatten wir die Möglichkeit das in der letzten Woche vorgestellte HTC Desire 510 anzuschauen. Natürlich habe ich auch von der Präsentation und unserem nachmittäglichen Privat-Termin einige Fotos geschossen, die in der folgenden Galerie zu sehen sind.

Im Anschluss an die HTC-Veranstaltung folgte die ZTE-Pressekonferenz, auf der die Chinesen die beiden Smartphones Blade Vec sowie Kis 3 Max zeigten. Beide Geräte sind eher für Einsteiger gedacht und die Spezifikationen hauen einen hierzulande nicht vom Hocker. Trotz allem gebührt auch diesem Hersteller Respekt und die Preise (Blade Vec 4G: 230 Euro, Kis 3 Max: 99 Euro) sind durchaus der Hardware angemessen.

Nach der kurzen Zeit auf dem Messegelände ging es wieder zurück nach Berlin Mitte zu NVIDIAs Vorführung des Shield-Tablets sowie des neuesten Tegra K1 Prozessors. „Pretty awesome“, wenn ich den englischen Sprachstil der meisten Pressekonferenzen einmal folgen darf, ist die Technologie des Grafik-Spezialisten: Zum Tablet selbst kann ein Controller zugekauft werden, der Konsolen-Feeling aufkommen lässt. Schließt man das Gerät an den heimischen Fernseher, so können diverse Android-Games mit hochauflösender FullHD-Grafik gezockt werden.

Auch die Leistungsfähigkeit des Tegra K1 wurde eindrucksvoll demonstriert. Speicherhungrige Webanwendungen mit WebGL wurden ruckelfrei angezeigt – auch wenn im Hintergrund komplexe Berechnungen liefen. NVIDIA hat vor allem die Chromebooks im Auge, die auf der IFA stark angepriesen werden.

Apropos Chromebook: Auch Toshiba hat das ein oder andere Gerät auf der IFA am Start. Die beiden neuen Sprösse des japanischen Herstellers sind unter anderem mit FullHD-Screen ausgestattet und bieten für den Alltag alle nötigen Anschlüsse und Anwendungen. Vor allem in Sachen Performance sind sie den Geräten mit Windows Betriebssystem im Vorteil. Daneben hat Toshiba auch neue 4K-Fernsehgeräte sowie Windows Notebooks und Tablets mitgebracht. Eines der Highlights sind allerdings kabellose, externe Festplatten, die per WLAN die Daten übertragen und einen integrierten Akku besitzen (~8h Laufzeit).

Nicht weniger interessant ist der Stand von Panasonic. Neben neuen 4K-TV-Geräten sowie 4K-Videokameras kann – ähnlich wie beim Konkurrenten Sony – die vernetzte Wohnung der Zukunft angeschaut werden. So besteht die Herdplatte aus einem großen Induktionsfeld, das automatisch erkennt, wo sich der Topf befindet. Auch die Masse wird direkt angezeigt. Das Rühren funktioniert automatisch. Nutzt man den Ofen wird die nötige Backzeit direkt auf TV und Co. angezeigt. Auch der aktuelle Ladestand des Elektroautos ist mit einem Blick zu sehen. Den Vogel schießt allerdings ein neuartiger Spiegel ab. Dort wird mit einer Kamera das Gesicht gescannt, Hautprobleme erkannt und direkt die nötigen Cremes angezeigt. Auch verschiedene Make-Up-Varianten können in der Liveansicht probiert werden.

Den Abschluss des Tages bildete ShowStoppers, eine Veranstaltung wo Presse und neue (und etablierte) Unternehmen in lockerer Atmosphäre zusammenkommen. Das Aufzählen der für mich interessanten Dinge würde hier den Rahmen sprengen, deshalb wird es in den kommenden Wochen und Monaten Reviews von dem einen oder anderen Produkt geben. Einige Eindrücke gibt’s in der folgenden kleinen Bildergalerie.

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