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Herbstzauber.

Die Far­ben­pracht des Som­mers schwindet,
der Tag ver­liert schon früh sein Licht,
die Spin­nen werden Herr der Äste,
der Herbst nicht mehr sein Schwei­gen bricht.

Der Atem­zug des Sommerwindes,
pfeift ganz leis’ sein Abschiedslied,
Nebel­bän­ke früh am Morgen,
die Vögel zieh’n in Reih und Glied.

Des Baumes Klei­dung, sie wird lichter,
der Sturm ernennt sich selbst zum Richter,
das Laub, es kreist im Wirbeltanz,
der Herbst, er schenkt uns seinen Glanz.

Nor­bert van Tig­ge­len, 2008


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