Zum Inhalt springen

IFA 2014. Das war Tag 3.

Mein dritter Messetag war gleichzeitig der erste offizielle Besuchertag. Jeder wollte die neueste Technik begutachten und dementsprechend waren die Hallen gut gefüllt. Auf dem Programm standen unter anderem die namhaften Hersteller LG, Samsung, Nokia, HTC oder auch Huawei. 

Mit der G Watch R hat LG wenige Monate nach der Veröffentlichung des ersten Wearable Devices seine zweite Android-Uhr vorgestellt. Mir persönlich sind die aktuellen Modelle zu globig und auch vom System zu unausgereift. Das quittert auch der potentielle Käufer mit mittelmäßigen Verkaufszahlen. Ich bin gespannt wie sich dieser Markt in der kommenden Zeit entwickeln wird. Neben den mobilen Geräten gab es natürlich auch stationäre TVs und auch Smart Home-Anwendungen zu sehen.

Weiter ging’s dann bei den Smartphone-Herstellern Nokia und Huawei, die jeweils neue Telefone vorstellten. Die Finnen präsentierten unter anderem das Lumia 730 und 830, welche mit einer leistungsstarken Kamera punkten können. Auch Huawei brachte mit dem Ascend Mate 7 sowie dem Ascend G7 zwei potente Geräte mit nach Berlin. Obwohl die Spezifikationen passen, lässt die Materialanmutung nach meinem ersten Eindruck zu wünschen übrig.

Den größten Messestand hatte Samsung zu bieten. Im neu gebauten CityCube zeigten sie ihre neuen Produkte. Für mich besonders interessant war das neue Galaxy Note 4, die Smartwatch Gear S sowie das Galaxy Edge, das einen Display mit gebogenem Rand beherbergt. Als besonderes Schmankerl wurde mit der Gear VR eine Datenbrille gezeigt, die das Smartphone in eine dreidimensionales Heimkino verwandelt. Apropos Heimkino: Auch TV-Geräte durften natürlich nicht fehlen.

Neben den Elektronik-Herstellern waren auch eine Reihe von Fernsehstationen vertreten, die jeweils ihre Live-Sendungen von der IFA ausstrahlten. Darunter waren N-TV, N24, aber auch die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF. Bei N24 wurde beispielsweise die Sängerin Kimberly Wyatt (ehemals Pussycat Dolls) interviewt, die für den Headphone-Hersteller Monster die Werbetrommel rührte.

Technik und Fußball gehören oftmals zusammen und so wundert es nicht, dass die Hersteller Kooperationen mit Mannschaften eingehen. Am Stand von Hisense waren zum Beispiel die beiden Schalker Kevin-Prince Boateng sowie Dennis Aogo zu finden, die Autogramme an die zum Großteil asiatischen Fans gaben (fragt mit bitte nicht warum). Dem Stand von Huawei stattete Oliver Kirch von Borussia Dortmund einen Besuch ab. Nach einem kurzem Interview gab er ebenso sein Signum auf die Fotokarten.

Fazit: Insgesamt bot die Internationale Funkausstellung allerhand Technik-Weiterentwicklungen, meiner Meinung nach blieben die richtigen Innovationen jedoch aus. Trotz allem sind es immer interessante und spannende Tage in Berlin und wenn es der Terminkalender zulässt bin ich auch im nächsten Jahr wieder dabei. Alle weiteren Schnappschüsse, die ich nicht weiter kategorisieren möchte, sind in der folgenden Galerie zu sehen.

Kommentar verfassen