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Im Miniatur Wunderland. Amerika.

Alles hat ein Ende – so auch meine kleine per­sön­li­che Reise durch das Minia­tur Wun­der­land in der Ham­bur­ger Spei­cher­stadt. Im vier­ten und letz­ten Teil reisen wir Über­see in die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka und besu­chen das son­ni­ge Miami, das bunt schril­le Las Vegas und den land­schaft­lich ein­ma­li­gen Grand Canyon.

Start­punkt sind die gol­de­nen Sand­strän­de an der Ost­küs­te Nord­ame­ri­kas. Schi­cke Bars in Bam­bus­hüt­ten laden zum Ent­span­nen und Genie­ßen ein. Auch Bay Watch darf da natür­lich nicht fehlen. Für die Modell­bau­er stell­te dieser Bereich aller­dings eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung dar, exis­tie­ren doch für die USA keine Modell­ge­bäu­de. So muss­ten alle Häuser aus eige­ner Fan­ta­sie und mit eige­nen Mit­teln gebaut werden. Beson­ders impo­sant wirken des­halb die Wol­ken­krat­zer der angren­zen­den Spiel­höl­le Las Vegas. Zahl­rei­che Hotels wie das Luxor, Exca­li­bur und Tre­asu­re Island finden Platz auf der Modell­welt. Der Detail­reich­tum ist auch hier über­wäl­ti­gend: Ob archi­tek­to­ni­sche Rafi­nes­sen oder leuch­ten­de Wer­be­re­kla­me. Dieser Bereich lädt sowohl im Tag- als auch Nacht­mo­dus zum Stau­nen ein.

Neben den Alpen ist der Grand Canyon für mich eines der land­schaft­li­chen High­lights im Minia­tur Wun­der­land. Die feinen Stein-Struk­tu­ren wurden so genau nach­bil­det, dass man meinen könnte, echtes Gestein wurde ver­wen­det. Auch ein klei­nes India­ner­dorf ver­steckt sich in den Aus­läu­fern des Tales. Nicht weit ent­fernt befin­det sich mit dem Mount Rushmo­re das 1941 in Stein gemei­sel­te Prä­si­den­ten-Monu­ment, das mit George Washing­ton (1. US-Prä­si­dent), Thomas Jef­fer­son (3.), Theo­do­re Roo­se­velt (26.) und Abra­ham Lin­coln (16.) die vier bis dato bedeu­tends­ten US-ame­ri­ka­ni­schen Staats­ober­häup­te zeigt (von links nach rechts). Im angren­zen­den Yose­mi­te Natio­nal­park genie­ßen der­weil Tou­ris­ten das schöne Wetter und halten Rast – wenn­gleich eines der größ­ten Car Sys­te­me der Anlage für ordent­lich Lärm sorgen dürfte.

Radau gibt es auch im angren­zen­den Wes­tern­dorf. Dort findet soeben einer der tra­di­tio­nelen Fest­pa­ra­den statt. In his­to­ri­schen Kos­tü­men zele­brie­ren die Ein­hei­mi­schen ihre Kultur und Geschich­te. Auch für das leib­li­che Wohl ist selbst­ver­ständ­lich gesorgt. Doch der Ansturm ist groß. Wie so oft ist an der ein­zi­gen Hot-Dog-Bude Geduld und Steh­ver­mö­gen gefragt. Auch ein Sei­ten­hieb auf die Gold­grä­ber ist im Minia­tur Wun­der­land zu finden. Ein rei­cher Minen­be­sit­zer ver­gol­det direkt “an der Quelle” seine Limou­si­ne, wäh­rend die Arbei­ter hart schuf­ten. Den Abschluss bildet eine der typisch ame­ri­ka­ni­schen Weih­nachts­dör­fer mit ihrer opu­len­ten und far­ben­fro­hen Beleuchtung.

Damit endet meine kleine Serie zum Aus­flug in das Ham­bur­ger Minia­tur Wun­der­land. Da die Aus­stel­lung per­ma­nent erwei­tert wird – aktu­ell arbei­ten die Modell­bau­er an den Regio­nen Ita­li­en und Frank­reich – wird es wohl nicht mein letz­ter Besuch gewe­sen sein. Falls ihr Lust bekom­men habt, könnt ihr euch auf der offi­zi­el­len Web­sei­te wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen einholen.


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