Während im russischen Sotschi die Athleten weiterhin den begehrten Olympiamedaillen hinterher jagen, reisten einige Sportler schon wieder in die Heimat zurück. So auch die beiden Eiskunstläufer Aljona Savchenko und Robin Szolkowy. In der Chemnitzer Galerie Roter Turm wurden beide Olympioniken von zahlreichen Fans frenetisch empfangen.
Mittwoch 12. Februar 2014. Nachdem es am Vortag im Kurzprogramm für einen tollen zweiten Platz gereicht hat, machten sich die Fans, aber auch die beiden Paarläufer Hoffnung auf eine „goldene Kür“. Der Beginn war vielversprechend, doch als Robin nach rund einer Minute Laufzeit den ersten Fehler machte und beim dreifachen Toe-Loop stürzte, sahen beide ihre Felle schon davon schwimmen.
Die Unkonzentriertheit zog sich durch die komplette „Nussknacker“-Kür, die derzeit noch in der ZDFmediathek geschaut werden kann. Kurz vor Schluss stürzte auch Aljona beim Versuch den dreifachen Wurf-Axel zu stehen. Vor allem sie war nach der verpatzten Darbietung untröstlich – auch wenn schlussendlich eine sehr gute Bronzemedaille heraussprang.
Die anwesenden Fans in der Galerie Roter Turm honorierten die Leistung der beiden Chemnitzer Stars mit Jubel und Applaus. Die alles entscheidende Frage, ob das Paar in den nächsten Monaten den Eiskunstpaarlauf gemeinsam bestreitet, blieb auch an diesem Vormittag unbeantwortet. Im Anschluss gab es für die Anwesenden die Chance auf ein Autogramm der beiden Athleten und des Trainers Ingo Steuer. Letzterer nutzte die Gelegenheit und promotete gleich noch sein neues Buch „EISZEITEN: Vom Ehrgeiz getrieben„. Natürlich durfte ich mir das nicht entgehen lassen und habe mich auf den Weg gemacht, um einige Fotos der Eiskunstläufer zu schießen.