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Musik Von Spar.

Streetlife. So heißt das am 26.10. erschienene, vierte Studioalbum der Kölner Electropunk-Band Von Spar. Im Zuge ihrer Clubtour bewiesen sie am 26. November im Chemnitzer Atomino, dass die vier Musiker alles andere als sparsam mit tollen Klängen umgehen. Einige Eindrücke.

Der Support der Combo kam von Marker Starling, der mit E-Piano, Drum-Computer und seiner fragilen Stimme den Abend eröffnete. Der Kanadier verzauberte mit seiner ganz eigenen Art und ließ das Publikum in eine sanfte (Elektro-)Welt abtauchen. Mich persönlich erinnerte die Musik sehr an die französische Band Metronomy. Auf Soundcloud könnt ihr euch selbst ein Bild des groovigen Sounds machen. Er war und ist übrigens auch für Gesangspassagen beim aktuellen Album der Hauptband verantwortlich.

Dann betraten endlich die Jungs von „Von Spar“ die kleine Club-Bühne. Zu Beginn spielten sie zusammen mit Marker Sterling eigene Songs, aber auch Klassiker unter anderem von Kool And The Gang. Das kam beim doch recht spärlichen Publikum gut an. Beeindruckend waren auch die Retro-Visualisierungen, die per Projektor auf der Leinwand dargestellt wurden – auch wenn man sich manchmal gefragt hat, welche bewusstseinserweiternde Mittel bei der Auswahl im Spiel gewesen waren (dazu empfiehlt sich ein Blick in die Bildgalerie weiter unten).

Im weiteren Verlauf des Konzerts durften natürlich auch die Klassiker aus vorangegangenen Alben nicht zu kurz kommen. Zu nennen sind vor allem die treibenden Klänge in „trOOps“ oder auch „HyBoLT“ aus dem Album „Foreigner„*. Die Ähnlichkeiten mit einer gewissen Gruppe namens Pink Floyd sind dabei unverkennbar. Mein Lieblingssong war allerdings ganz klar „Chain Of Command“, der die erste Singleauskopplung aus „Streetlife„* darstellt und dessen Musikvideo ich euch oben eingebunden habe.

Insgesamt war es sowohl bei Von Spar als auch bei Marker Starling eine tadellose Performance mit viel Herzblut. Schade, dass sich nur ein paar Dutzend Zuschauer in das Atomino verirrt hatten. Vielleicht lag es am ungünstigen Termin innerhalb der Woche – am Eintrittspreis von 8 Euro auf jeden Fall nicht.

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