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Frühling auf Mallorca: Deià, Sóller und Palma.

Am letz­ten Tag des klei­nen Mal­lor­ca-Trips sollte uns der Weg in das roman­ti­sche Dörf­chen Deia sowie das Hafen­städt­chen Soller führen. Zum Abrei­se­tag durfte natür­lich ein Besuch der Haupt­stadt Palma nicht fehlen. Ein wür­di­ger Abschluss einer von schö­nen Momen­ten über­sä­ten Urlaubs­wo­che. Einige Eindrücke.

Bei bestem Son­nen­schein fuhren wir die engen und kur­vi­gen Stra­ßen hinauf in das 400 Meter hoch gele­ge­ne, neu­zeit­li­che Berg­dörf­chen Deia. Im Jahre 1583 wurde der Ort das erste Mal urkund­lich erwähnt. Mit einer Aus­deh­nung von 15 Qua­drat­ki­lo­me­tern und 640 Ein­woh­nern gehört es zu den klei­ne­ren der Insel. Aller­dings ist es dadurch nicht weni­ger reiz­voll – im Gegenteil.

Die engen, ber­gi­gen Gassen laden zum Erkun­den ein und schnell geht die Zeit ins Land. Beson­ders emp­feh­lens­wert ist der Pfad hinauf zur katho­li­schen Kirche „Par­ro­quia Sant Joan Bap­tis­ta“. Die Aus­sicht auf Dorf und Umge­bung ist sehr beein­dru­ckend. Wenn man Glück hat laufen einem Schau­spie­ler wie Pierce Bros­nan oder Musi­ker wie Andrew Lloyd Webber über den Weg. Sie geben dem male­ri­schen Ort den Bei­na­men „Künst­ler­dorf Mallorcas“.

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Sóller

Nach­mit­tags ging es dann weiter in das etwas mehr als zehn Kilo­me­ter ent­fern­te Städt­chen Sóller. Umringt von Bergen der Serra de Tra­m­un­ta­na liegt es ver­träumt an der West­küs­te Mal­lor­cas. Der Name Sóller bedeu­tet so viel wie „Tal des Goldes“. Tat­säch­lich wurde in der Gegend das Edel­me­tall gefun­den und natür­lich abgebaut.

Beson­ders schön nimmt sich der Hafen der Klein­stadt aus. Von dort wurden im 18. Jahr­hun­dert die für die Region typi­schen Oran­gen ver­schifft und an das Fest­land expor­tiert. Beson­ders die wirt­schaft­lich gebeu­tel­ten Fran­zo­sen ließen sich nieder und trans­por­tier­ten die Früch­te in die Heimat. Fami­lie und Freun­de eröff­ne­ten daheim kleine Läden, in denen die Waren ver­kauft wurden. Für Tou­ris­ten emp­fiehlt sich eine Fahrt mit der tra­di­tio­nel­len Stra­ßen­bahn, die die Men­schen vom Zen­trum der Stadt an den vier Kilo­me­ter ent­fern­ten Hafen bringt.

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Palma

Am Abrei­se­tag stat­te­ten wir der Haupt­stadt Palma noch einen Besuch ab. Schon von fern ist die mäch­ti­ge, goti­sche Kathe­dra­le La Seu sicht­bar. Sie liegt im Süden der Alt­stadt direkt an der Küste. Beson­ders cha­rak­te­ris­tisch für die von Tou­ris­ten über­ström­te Stadt sind die vielen klei­nen Plätze, die sich am Ende der zahl­rei­chen schma­len Gassen offen­ba­ren. Der Plaça Major ist einer der schöns­ten Bei­spie­le. Zum Wochen­en­de – wir besuch­ten den Ort sams­tags – zieht es einen Groß­teil der rund 300.000 Ein­woh­ner zum Bum­meln und Fla­nie­ren in das Zentrum.

Für Orts­frem­de gleicht das Weg­sys­tem einem Laby­rinth. Nur dank Online­kar­ten konn­ten wir uns sicher und gut durch die Stadt bewe­gen. Trotz Aus­schil­de­run­gen emp­fiehlt sich für Tou­ris­ten also Kar­ten­ma­te­ri­al. Für Freun­de ana­lo­ger Medien ist der Rei­se­füh­rer von Marco Polo* eine sehr gute Wahl. Er stand uns zuver­läs­sig zur Hand und lie­fer­te inter­es­san­te Geheim­tipps zu den besuch­ten Orten.

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Abschlie­ßend muss ich sagen, dass mich Mal­lor­ca und dessen Land und Leute posi­tiv über­rascht haben. Mal­lor­ca hat zu Unrecht den Ruf einer Par­ty­in­sel. In der Neben­zeit ist das Eiland nicht nur einen Besuch wert. Im Beson­de­ren Wan­de­rer und Radler soll­ten das hüb­sche Fleck­chen Erde in ihre Pla­nun­gen ein­be­zie­hen. Falls ihr es ver­passt habt, gibt’s hier noch­mal Teil 1 und Teil 2.

Nach sechs erleb­nis­rei­chen Tagen war damit der Mal­lor­ca-Urlaub auch schon wieder zu Ende. Am Tages­en­de ging es für uns mit dem Flug­zeug zurück in das kühle Deutschland.

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